Rijeka wickelt mich in Sekunden um den Finger. Hafen, Steilhang, ein Architekturmix, bei dem das Denkmalamt aber schon gar nichts mitzureden hat. Ein Wetter mit einem großen A wie „April, April“!
Wir treffen Mario Tomic und auf Ingrid, eine sehr nette Österreich-Lektorin, die ihre Studierenden herausfordert, fördert, lobt und gut betreut. Mario hat hier schon ein Slam-Fundament gelegt, Mario hat hier auch Familie: allein 2 Cousinen von ihm sind in unserem Slam-Workshop. Die Studis haben so richtig Lust zu slammen und haben auch gleich einen Slam für den Abend organisiert. Im molekular, eine Hafenlagerhalle, die jetzt Kunstraum ist.
Und der Slam ist toll: Markus moderiert, Mario slamt auf Kroatisch mit Bosnischem Dialekt, Mieze versteht nur Battlerap und schmeißt sich als Intellektual-Rap-Queen in den Ring. 9 Rijekanische SlammerInnen slammen auf Deutsch. Nicola und Ines gewinnen exaequo! Das Germanistik-Kollegium ist recht vollzählig beim Slam vertreten und kopfnickt beeindruckt. Und dann natürlich After-Party. Liebe Menschen! Rijeka hat spätestens ab jetzt eine Slamszene! Wir wollen mehr mehr mehr mehr mehr …. ist nie genug!